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Palmitoylethanolamid (PEA) – der natürliche Weg zur Linderung von Entzündungen

Haben Sie schon einmal von Palmitoylethanolamid, kurz PEA, gehört? Dieser faszinierende körpereigene Stoff könnte der Schlüssel sein, um chronische Entzündungen zu bekämpfen und Ihr Wohlbefinden zu verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, wie PEA in Ihrem Körper wirkt.

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PEA aktiviert wichtige Rezeptoren zur Entzündungshemmung

  • Der PPAR-α-Rezeptor – ein Schlüsselfaktor: PEA aktiviert den sogenannten PPAR-α-Rezeptor in Ihrem Körper. Stellen Sie sich diesen Rezeptor wie einen Schalter vor, der Entzündungen reguliert. Wenn PEA diesen Schalter umlegt, kann die Produktion von entzündungsfördernden Substanzen reduziert und die Bildung von schützenden Stoffen gesteigert werden. Das hilft, Entzündungen langfristig zu verringern und das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

 

Der "Entourage-Effekt" – PEA als Teamplayer

  • Zusammenarbeit mit anderen Botenstoffen: PEA unterstützt die Wirkung des Endocannabinoids Anandamid (AEA), indem es dessen Abbau hemmt. Dadurch steigen die AEA-Spiegel an, was zu einer verstärkten Schmerzlinderung führt. Dieser Effekt wird als "Entourage-Effekt" bezeichnet. Dabei interagiert PEA mit verschiedenen Rezeptoren wie CB1, PPAR-γ und TRPV1, um seine positiven Wirkungen zu entfalten.

 

Einfluss auf Immunzellen – Mastzellen und Gliazellen

  • Regulierung von Entzündungszellen: PEA kann die Aktivierung von Mastzellen und Gliazellen herabsetzen. Diese Zellen sind an Entzündungsprozessen beteiligt und setzen Substanzen wie TNF-α frei, die Entzündungen fördern. Indem PEA ihre Aktivität reguliert, kann es die Produktion dieser entzündungsfördernden Stoffe reduzieren und dazu beitragen, chronische Schmerzen zu lindern.

 

PEA und das NAAA-Enzym

  • Steigerung der PEA-Spiegel im Körper: PEA wird natürlicherweise durch das Enzym NAAA abgebaut. Wenn dieses Enzym gehemmt wird, steigen die PEA-Spiegel an. Das führt zu einer verstärkten Aktivierung des PPAR-α-Rezeptors und somit zu einer Reduzierung von Entzündungen. Durch die gezielte Beeinflussung dieses Enzyms kann PEA seine entzündungshemmende Wirkung noch effektiver entfalten.

 

Vielfältige Wirkungsweisen – PEA als Multitalent

  • Interaktion mit verschiedenen Rezeptoren: PEA wirkt nicht nur über einen einzigen Weg. Es interagiert mit verschiedenen Rezeptoren in Ihrem Körper, darunter die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, der TRPV1-Ionenkanal und der GPR55-Rezeptor. All diese Strukturen spielen eine Rolle bei der Kontrolle von Entzündungen und Schmerzen. Durch diese Vielseitigkeit kann PEA auf unterschiedliche Weise dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren.

Fazit

Palmitoylethanolamid (PEA) ist ein natürlicher Helfer im Kampf gegen chronische Entzündungen. Durch die Aktivierung wichtiger Rezeptoren, die Regulierung von Immunzellen und die Zusammenarbeit mit anderen Botenstoffen entfaltet PEA seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkungen.

Geben Sie Ihrem Körper die Unterstützung, die er braucht, um sein volles Potenzial zu entfalten, und entdecken Sie, wie PEA zu Ihrem Begleiter für ein gesünderes, vitaleres Leben werden kann!

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